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Weihnachtsbrief 2019

Weihnachtsbrief

Flims, 17. Dezember 2019

Sehr geehrte Mitglieder, Spenderinnen und Spender

„Nichts geht in Flims„ – zu diesem Schluss könnte man kommen, wenn man sich die aktu-elle Entwicklung in der Gemeinde anschaut. Erst am Wochenende vom 8. Dezember 2019 hat der Flimser Souverän zum dritten Mal in Folge Nein gesagt zu einem neuen Restaurant am Caumasee. In Prau la Selva ist nach heftigem Widerstand durch die Be-völkerung ein ebenfalls von der Gemeinde favorisiertes Hotel-Projekt gescheitert, notabene ein Projekt, bei welchem die gesamte Sportanlage samt Eishalle verschwunden wäre. Auch oder gerade weil bei beiden Projekten die Weisse Arena Gruppe (WAG) nicht involviert war, zeigt es, dass der Gemeindevorstand langsam den Bezug zur Bevölkerung zu verlieren scheint und deren Bedürfnisse nicht mehr erkennt. Im Rathaus muss drin-gend ein Umdenken stattfinden, damit die Kluft zwischen Exekutive und dem Souverän nicht noch grösser wird. Sonst könnte es tatsächlich zu einem Stillstand in Flims kommen und dies zu einer Zeit, wo es wichtig ist, zukunftweisende Entscheide zu treffen und zu re-alisieren.

Am Wochenende vom 19. Mai 2019 hatte sich das Flimser Stimmvolk für die Neuer-schliessung des Cassons ausgesprochen. Mit einem deutlichen Mehr von 65 Prozent hat die Bevölkerung Ja gesagt zu einem 20-Millionen-Kredit, damit die Weisse Arena AG (WAG) ihr geplantes Projekt „Weltkulturerbe Sardona„ realisieren kann. Aber bereits im September 2019 wurde das Projekt angepasst, indem die Linienführung der unteren Sek-tion neu über Foppa/Startgels führt. Diese Änderung hat der Verein ‘pro Flims-Cassons’ sehr begrüsst, weil damit Foppa erschossen bleibt. Wir hatten an der letzten Vereinsver-sammlung darüber orientiert. Hingegen zeichnen sich Verzögerungen im Zeitplan ab. Während bisher von der Inbetriebnahme der Anlage auf die Wintersaison 2022/23 die Rede war, ist gemäss Investitionsplan der Gemeinde Flims die 2. Finanzierungstranche erst auf 2024 vorgesehen. Somit ist letztendlich nicht absehbar, wann und ob die Bahn gebaut wird. Es wird interessant sein, wie transparent und zeitnah die Gemeinde über den weiteren Verlauf informiert. Für uns als Vorstand besteht momentan die undankbare Auf-gabe darin, die Entwicklung zu verfolgen und wo nötig und möglich zu reagieren.

Zusammen mit der Flimser Bevölkerung wollen wir Wege und Lösungen finden, welche die nachhaltige Zugänglichkeit und Attraktivität zur Flimser Seite sicherstellen. Es wäre wirklich schade, wenn es tatsächlich heissen sollte „Nichts geht in Flims„.

Wir wünschen Ihnen frohe Festtage in hoffentlich winterlicher Stimmung. Das neue Jahr möge Ihnen viel Glück, Erfolg, Zufriedenheit und Freude bringen.

Ihr Präsident

Arno Krucker

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